Hallo zusammen
Florin hat ja die orthopterologischen Highlights der Abruzzen schon ein wenig beschrieben und auch die herbe Landschaft fotografisch festgehalten. Nebst den Heuschrecken gibt's in den Abruzzen noch einiges mehr zu sehen und erleben. Allem voran eine sehr feine bodenständige Küche... aber darüber müsste ich an anderer Stelle weiterschreiben. Es sei aber auf das praktische Buch "Wilde Wege, stille Dörfer - Wanderungen in den Abruzzen" von Christoph Hennig verwiesen.
Hier ein paar Impressionen von mir mit anderen Motiven:
Eine Äskulapnatter hat sich eine Smaragdeidechse geschnappt, wir beobachten vom Gartensitzplatz aus...
Sicher eine Strandschrecke, aber eine grüne oder eine braune?
Für Tagfalter wäre natürlich der (Früh)Sommer einiges Interessanter - die Abruzzen haben eine ausserordentlich hohe Vielfalt an Schmetterlingen. Die folgenden Tagfalter können aber auch in der Schweiz beobachtet werden.
Das Kleine Ochsenauge (Hyponephele lycaon)
Der Weisse Waldportier (Brintesia circe)
Ein Grosser (Hipparchia fagi) oder Kleiner Waldportier (Hipparchia alcyone) sind anhand von diesem Foto (für mich) nicht zu unterscheiden.
Der Eisenfarbige Samtfalter (Hipparchia statilinus)
Die Waldportiers und Samtfalter kommen in den trockenen Eichen und Buschlandschaften häufig vor. Auch das Kleine Ochsenauge dürfte in einer Landschaft mit vielen trockenen blumenreichen Wiesen häufig sein.
gruss
Stefan Schilli
Re: Aus den italienischen Abruzzen (Teil III)
2Hallo Stefan,
bei der Schlange handelt es sich denke ich nicht um eine Äskulapnatter, sondern um eine Gelbgrüne Zornnatter (Hierophis viridiflavus), in der Unterart H. v. carbonarius (falls man diese anerkennt). Äskulaps sind nicht so komplett schwarz, und auch der Kopf schaut typisch viridiflavus-mäßig aus. Auch die grauen Bauchschienen sprechen für diese Art.
Auf jeden Fall ein extrem spannendes Motiv - die sieht man normalerweise nur als schwarze Pfeile irgendwo im Dornengebüsch abrauschen.
Bei der Strandschrecke würde ich am ehesten auf die Grüne tippen - v.a. wegen der schlanken Hinterschenkel und der sehr langen Flügel.
Viele Grüße,
Günther
bei der Schlange handelt es sich denke ich nicht um eine Äskulapnatter, sondern um eine Gelbgrüne Zornnatter (Hierophis viridiflavus), in der Unterart H. v. carbonarius (falls man diese anerkennt). Äskulaps sind nicht so komplett schwarz, und auch der Kopf schaut typisch viridiflavus-mäßig aus. Auch die grauen Bauchschienen sprechen für diese Art.
Auf jeden Fall ein extrem spannendes Motiv - die sieht man normalerweise nur als schwarze Pfeile irgendwo im Dornengebüsch abrauschen.
Bei der Strandschrecke würde ich am ehesten auf die Grüne tippen - v.a. wegen der schlanken Hinterschenkel und der sehr langen Flügel.
Viele Grüße,
Günther
Re: Aus den italienischen Abruzzen (Teil III)
3Hallo Stefan und Günther
Das sieht wirklich deutlich nach einer Grünen Strandschrecke (Aiolopus thalassinus) aus. In meinen Fotos aus den Abruzzen habe ich nur Aiolopus strepens auch aus dem Garten vor der Hütte.
Grüsse Florin
Das sieht wirklich deutlich nach einer Grünen Strandschrecke (Aiolopus thalassinus) aus. In meinen Fotos aus den Abruzzen habe ich nur Aiolopus strepens auch aus dem Garten vor der Hütte.
Grüsse Florin
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Sicher bestimmte Tiere bitte bei Observation.org melden - danke!
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