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2011.03.27 - 3. Zürcher Heustöffel-Treffen

Verfasst: 6. Februar 2011 22:59
von Florin Rutschmann
  • Was:
    Einladung zum 3. Zürcher Heustöffel-Treffen
  • Wann:
    Sonntag, 27. März 2011, ab 13:30 Uhr bis ca. 18:00 Uhr
  • Wo:
    Kantonsschule Rychenberg, Rychenbergstrasse 110, 8400 Winterthur
    Ergänzungsbau Naturwissenschaften an der Tössertobelstrasse, Zimmer 38

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Liebe Heustöffelfreunde und - freundinnen
Gerne laden wir Euch zum 3. «Zürcher Heustöffel – Treffen» ein. Wir legen den Termin diesmal bewusst auf einen Sonntag und hoffen, dadurch noch mehr von Euch dabei zu haben. Die Liste der Interessierten (siehe
Beilage) hat sich weiter vergrössert.

Wir hoffen, dass Euch auch im letzten Jahr schöne Heustöffelbeobachtungen gelungen sind und freuen uns, wenn der Eine oder die Andere am Treffen davon berichtet. Natürlich sind auch Beiträge aus früheren Jahren erwünscht.

Wir bitten Euch um baldige Anmeldung, damit wir ein vielseitiges Programm zusammenstellen können.

An Infrastruktur stehen uns ein Beamer, ein Labtop und bei Bedarf Binokulare zur Verfügung. Selbstverständlich gibt es auch noch einen Diaprojektor.
Das detaillierte Programm werden wir Euch ca. zwei Wochen vor dem Treffen mit der 2. Einladung zuschicken. Wir freuen uns, Euch zahlreich in Winterthur begrüssen zu dürfen!

Herzliche Grüsse
Stefan Kohl & Michael Widmer

Anmeldung an Stafan Kohl bis spätestens 6. März 2011 erwünscht.
Beiträge per E-Mail bei Stefan Kohl bitte mit folgenden Angaben melden:
  • Name und Vorname des Referenten/der Referentin
  • Titel des Beitrags
  • Dauer des Beitrags: ca. 5min | ca. 10min | ca. 15min

Re: 2011.03.27 - 3. Zürcher Heustöffel-Treffen

Verfasst: 17. März 2011 17:55
von Florin Rutschmann
Was:
3. Zürcher Heustöffel-Treffen

Wann:
Sonntag, 27. März 2011, ab 13:30 Uhr bis ca. 18:00 Uhr

Wo:
Kantonsschule Rychenberg, Rychenbergstrasse 110, 8400 Winterthur
Ergänzungsbau Naturwissenschaften, Zimmer 38
Dieser befindet sich vis à vis der Musikschule an der Tössertobelstrasse. Der für uns geöffnete Eingang befindet sich an der Ecke Tössertobelstrasse / Gottfried-Keller Strasse


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Liebe Heustöffelfreunde und -freundinnen
Das 3. « Zürcher Heustöffel – Treffen » findet statt!


Hier das reichhaltige Vortrags-Menue der bereits angemeldeten Beiträge:
  • Neue Heuschreckenfunde aus der Region Schaffhausen
    • Von Michael Widmer
  • 4 Heuschrecken-Poster, Teamarbeit
    • Von Werner Hauenstein
  • Eine Art "niederschwellige Mimikry
    • Von Heiri Schiess
  • Lebensräume von Barbitistes serricauda
    • Von Bruno & Lotti Keist
  • Besondere Orthopteren-Beobachtungen aus Slowenien und Kroatien
    • Von Florin Rutschmann
  • Neuigkeiten von der Orthopteren-Online-Front und Start zur 1. Etappe der Schweizer Heuschrecken-Plattform
    • Von Florin Rutschmann, Dominik Hagist, Stefan Schilli
  • Miramella alpina im Tössbergland
    • Von Stefan Kohl
  • Seltene Heuschreckenarten im Kanton Zürich - Wissensstand und Naturschutz
    • Von Claude Meier
  • Kantonales Inventar (Kt. ZH)
    • Von Heiri Schiess
Wir freuen uns, Euch zahlreich in Winterthur begrüssen zu dürfen!
Herzliche Grüsse
Stefan Kohl & Michael Widmer

Nicht ganz unwichtig!
Verpflegung: Jeder ist selber für Verpflegung besorgt. Kaffee und Tee werden von der Fachschaft Biologie spendiert.

Re: 2011.03.27 - 3. Zürcher Heustöffel-Treffen

Verfasst: 20. April 2011 21:55
von Florin Rutschmann
Protokoll von Stefan Kohl zum 3. "Zürcher Heustöffel – Treffen"

Liebe Heustöffelfreundinnen und - freunde

Am 3. "Zürcher Heustöffel – Treffen" haben 28 Interessierte teilgenommen. Wiederum durften wir bei
Michi Widmer an der Kantonsschule Rychenberg das Biologiezimmer in Anspruch nehmen. Vielen Dank
für die Gastfreundschaft und die Organisation vor Ort.

Folgende Informationen wurden bekannt gegeben:
  • Gruppe Orthopteren: Das nächste Jahrestreffen wird am 22.10.2011 im NHM Bern stattfinden
  • Gruppe Orthopteren: Eine Exkursion soll im August 2011 durchgeführt werden
  • Naturama Aargau führt Einführungskurs Heuschrecken durch Naturama Aargau
Beiträge:
Michael Widmer - „Neue Heuschreckenfunde aus der Region Schaffhausen“

Es werden neue Funde von fünf Heuschreckenarten vorgestellt. Polysarcus denticauda, die Wanstschrecke wurde nur wenige hundert Meter von der Schweizer Grenze entfernt im deutschen Teil vom Hohen Randen auf einer Wiese in Anzahl gefunden. Am 2. Juli 2010 wurden auf der sehr früh im Jahr gemähten Wiese Cheisental-Hagen Dutzende singende Männchen und zwei Weibchen der Art schutzlos umherrennend beobachtet. Kurze Filmausschnitte zeigten, dass alle gefundenen Tiere diesen Eingriff erstaunlicherweise unverletzt überstanden haben. Alle gefundenen Tiere wurden in eine nahe gelegene, ungemähte Wiese und in eine Buntbrache verbracht.

Wohl durch die Klimaerwärmung begünstigt, breitet sich Oecanthus pellucens, das Weinhähnchen, immer weiter
nach Norden aus. Bereits 2006 wurde die Art bei Stein am Rhein festgestellt. Eine Nachsuche im August
2010 im Klettgau und im südlichen Kantonsteil ergab einige neue Nachweise. Zudem konnte das Vorkommen
in Stein am Rhein bestätigt werden.

Verschiedene Vorkommen von Tetrix kraussi, der Kurzflügel-Dornschrecke, konnten 2010 bestätigt werden. Die kalkliebende Art kommt nur auf dem Randen vor.

Die Blauflüglige Sandschrecke, Sphingonotus caerulans, bildet gute Bestände in etlichen Kiesgrubenbiotopen, dies hat eine Bestandsaufnahme im Jahr 2007 ergeben. In den letzten beiden Jahren konnten nochmals mehrere Vorkommen gefunden werden. Es sind erstaunlicherweise kleinste Flächen auf Industriebrachen oder auf einem Bahnareal neben einem Abstellgleis.

Chorthippus albomarginatus, der Weissrandige Grashüpfer ist schweizweit hauptsächlich aus dem Mittelland bekannt, wo er durchaus auch auf Fettwiesen zu finden ist. Im Kanton Schaffhausen wurde die Art 2004 erstmals von Ueli Pfändler entdeckt. Verschiedene Neufunde aus dem Jahre 2010 zeigen, dass die Art wohl viel häufiger ist als bisher angenommen.

Zusammen mit Ueli Pfändler hat Michael Widmer seit nunmehr vier Jahren den Kanton Schaffhausen nach Heuschrecken abgesucht. Es ist geplant auf 2013 im Rahmen der Neujahrsblätter der Naturforschenden Gesellschaft Schaffhausen ein Büchlein über die Heuschrecken im Kanton Schaffhausen herauszugeben. Bis dahin sollen aber noch möglichst viele Daten über alle über 40 vorkommenden Arten gesammelt werden.
Werner Hauenstein - „6 Heuschrecken-Poster, Teamarbeit“

Stefan Plüss hat praktisch alle in der Schweiz vorkommenden Heuschrecken- und Grillenarten in bester Qualität fotografiert. Auf sechs A0-Postern werden nach Lebensräumen aufgeteilt, jeweils Männchen und Weibchen jeder Art abgebildet. Ein Probedruck wurde gezeigt. Die Entomologische Gesellschaft Zürich wird den Druck vorfinanzieren. Schon im April sollen die Plakate erscheinen.

Die Bilder werden sortiert nach den wissenschaftlichen Namen angeordnet. Weiter werden auch die deutschen, die französischen, die italienischen und die englischen Namen angegeben.

Weitergehende Infos zum Thema Heuschrecken werden zukünftig auf der Homepage der Zeitschrift Entomo Helvetica unter entomohelvetica.ch, so wie bei den Libellen-Postern, angegeben werden. Im Online-Shop können die Poster direkt bezogen werden.

Die Kosten pro Poster sollen CHF 15.00 betragen. Alle 6 Poster kosten dann CHF 90.00 exkl. Porto. Für den Wiederverkauf können die Poster günstiger abgegeben werden.
Heiri Schiess - „Eine Art niederschwellige Mimikry“

Es ist schon erstaunlich, was die Natur so alles erfindet! Heiri Schiess stellt uns aus verschiedensten Tiergruppen Beispiele von “niederschwelliger“ Mimikry vor. Hierbei handelt es sich um verschiedenste Erscheinungsbilder von völligem Verschwinden mit der Unterlage bis zu extremen Hervorstechen oder von Nachahmung bis zu aktiver Täuschung. Immer aber geht es um irgendeinen Vorteil gegenüber einem Fressfeind, wo oft nur eine Hundertstel Sekunde über Gefressen werden oder Überleben entscheidet.

Weiter gibt er uns viele Denkanstösse mit und animiert damit das bewusste Anschauen und Beobachten.
Bruno Keist - „Lebensräume von Barbitistes serricauda“

Barbitistes serricauda, die Laubholz-Säbelschrecke ist in Europa in den gemässigten Zonen zuhause. In der Schweiz sind Funde aus allen Landesteilen bekannt. Nur im Tessin wird die Art durch Barbitistes obtusus, die Südalpen-Säbelschrecke ersetzt.

In unzähligen Exkursionen haben Bruno und Lotti Keist bis heute 673 Nachweise dieser unauffälligen Art zusammengetragen. In vielen Büchern wird die Art als wärmeliebende Strauchart beschrieben, so z.B: „sitzt gerne auf besonnten Himbeerblättern“. Durchaus ist Barbitistes serricauda an solchen Standorten zu finden, am liebsten an Waldrändern. Jedoch keineswegs ausschliesslich. Sehr gerne werden auch Büsche in Hecken in offener Landschaft besiedelt. Auch in Saumgesellschaften oder Hochstauden-Schlagfluren und Ruderalfluren kommt die Art regelmässig vor. Und dann findet man die Art auch sehr häufig in Wäldern (22% der Fundorte im Waldesinnern, 41% am Waldrand). Am liebsten in Buchen-Tannenwäldern, gefolgt von Laubwald und Nadelwald in Hochlagen. 78% der gefundenen Tiere zirpten auf Bäumen, Erstaunlicherweise wird die Fichte mit Abstand am meisten besiedelt. 15% der Fundorte waren nördlich exponiert (NE bis NW).

Da Barbitistes serricauda sehr hohe Töne von sich gibt, ist sie am einfachsten mit einem Ultraschalldetektor aufzufinden. Wie sich dies anhört, ist auf der, zusammen mit dem Buch „Die Stimmen der Heuschrecken“, im letzten Jahr erschienenen DVD zu entnehmen.
Florin Rutschmann - „Besondere Orthopteren-Beobachtungen aus Slowenien und Kroatien“

Zusammen mit Stefan Schilli und Dominik Hagist ist Florin Rutschmann vom 10. bis 22. Juli 2010 durch Slowenien und Kroatien gezogen, um dort die grosse Vielfalt an Heuschrecken genauer kennen zu lernen.

Schon auf der Hinreise wurde ein Zwischenstopp am grössten noch frei fliessenden Alpenfluss Europas, am Tagliamento gemacht. Hier entdeckten die Drei bereits viele Arten, die in der Schweiz nicht vorkommen. Unter anderem Pachytrachis gracilis, die Zierliche Südschrecke, Pachytrachis striolatus, die Gestreifte Südschrecke und Pterolepis germanica, die Zierliche Strauchschrecke, die der auch in der Südschweiz vorkommenden Yersinella reymondii, der Kleinen Strauchschrecke zum Verwechseln ähnlich sieht.

Im Triglav-Nationalpark (SLO) fanden die Drei neben Leptophyes boscii, der Boscis Zartschrecke auch Poecilimon gracilis, die Zierliche Buntschrecke und Miramella irena, die Südliche Gebirgsschrecke.

Im Velebit-Gebirge (HR) wurde auf einer alten Waldbrandfläche dokumentiert, wie eine Europäische Gottesanbeterin eine Ödipode vertilgte und Pholidoptera dalmatica konnte erst zuhause am Bildschirm sicher bestimmt werden. Weiter konnten von den acht europaweit bekannten Barbitistes-Arten deren zwei neu in die private Checkliste aufgenommen werden. In einer Übersicht wurden B. constrictus, B. obtusus, B. serricauda, B. ocskayi, und B. yersini gegenüber gestellt. Die Männchen dieser ähnlichen Arten lassen sich an den Hinterleibsanhängen mit etwas Übung sicher unterscheiden.

In Istrien waren die riesigen Prionotropis hystrix, die Gesägte Steinschrecke und die gefrässige Saga pedo, die Sägeschrecke im Fokus. Erstere bei der Paarung und letztere beim Verzehr einer Schwärmerraupe. Die häufig auftretende Ephippiger discoidalis, die Balkan-Sattelschrecke ist an ihrer roten „Glatze“ zu erkennen.

Natürlich durfte der Besuch des Ucka-Nationalparkes nicht fehlen. Hier fanden die versierten Orthopterologen nebst vielen weiteren Arten auch Micropodisma salamandra, die Flügellose Knarrschrecke sowie die wunderschöne Poecilimon ornatus, die Grosse Buntschrecke.

Alle genannten Arten wurden uns in hervorragenden Bildern gezeigt.
Stefan Kohl - „Miramella alpina im Tössbergland“

Die bekannten Fundorte im Zürcherischen Tössbergland wurden 2010 im September durch weitere Funde bei der Strahlegg ergänzt.

Bruno Keist hat uns seine Beobachtungs-Punkte aus dem angrenzenden Kanton St. Gallen zur Verfügung gestellt, so dass sich das Verbreitungsmuster noch besser verstehen lässt.

Es ist durchaus möglich, dass im Grossraum Hörnli noch weitere Funde der Art gelingen können.

In der Diskussion stellt sich heraus, dass die Fundortkarte des CSCF um zwei nördlich angrenzende Quadrate reduziert werden muss.

Neben Miramella alpina, der Alpinen Gebirgsschrecke, wäre eine Nachsuche von Pholidoptera aptera, der Alpen-Strauchschrecke wünschenswert, da diese beiden Arten im Kanton Zürich sehr selten sind.
Claude Meier - „Seltene Heuschreckenarten im Kanton Zürich - Wissensstand und Naturschutz“

Im Kanton Zürich sind derzeit 53 Heuschrecken- und Grillen-Arten bekannt.

Davon sind zwei Arten als „Kuriosa“ zu betrachten: Gryllodes supplicans, die Südliche Hausgrille und Anacrydium aegypticum, die Ägyptische Wanderheuschrecke.

Drei Arten sind seit mind. 1995 oder länger nicht mehr nachgewiesen: Tetrix ceperoi, die Westliche Dornschrecke, Tetrix kraussi, die Kurzflügel-Dornschrecke und Chorthippus mollis, der Verkannte Grashüpfer.

21 Arten stehen auf der Roten Liste der Schweizer Heuschrecken (2007), dies sind immerhin 42%.

Die Fachstelle Naturschutz hat 1998 drei Arten auf die Prioritätsliste genommen: Ruspolia nitidula, die Schiefkopfschrecke Oedipoda caerulescens, die Blauflüglige Ödlandschrecke sowie Omocestus rufipes, den Buntbäuchigen Grashüpfer. Für Ruspolia nitidula braucht es zurzeit keine Fördermassnahmen, da sich die Art in Ausbreitung befindet. Hochgrasige Riedwiesen und Hochstaudensäume sind offenbar genügend vorhanden.

Auch für Omocestus rufipes sind bis heute keine Fördermassnahmen ergriffen worden, obwohl es diese Art dringend nötig hätte. Nur noch wenige trockene, lückig bewachsene und kurzrasige Magerwiesen sind im Kanton vorhanden.

Für Oedipoda caerulescens sind seit 1990 Fördermassnahmen eingeleitet worden. Unter anderem wurden drei Ansiedlungsprojekte verwirklicht Dank diesen Massnahmen ist eine leichte Steigung des Bestandes zu beobachten.
Da praktisch keine weiteren geeigneten Lebensräume vorhanden sind ist es schwierig, der Art weiter zu helfen. Sie bevorzugt Pionierstandorte, die leicht bis mässig bewachsen sind und trocken-warme kiesige Böden aufweisen.

Von den folgenden Arten sind mehr Daten erwünscht: Tetrix ceperoi, Psophus stridulus, Sphingonotus caerulans, Metrioptera bicolor, Omocestus rufipes, Oedipoda caerulescens, Miramella alpina, Pholidoptera aptera, Decticus verrucivorus, Metrioptera brachyptera, Stenobothrus lineatus und Chorthippus mollis.
Florin Rutschmann, Stefan Schilli, Dominik Hagist - „Neuigkeiten von der Orthopteren-Online-Front und Start zur 1. Etappe der Schweizer Heuschrecken-Plattform“

Die Orthopteren-Plattform soll in drei Bereiche unterteilt werden: Eine kartenbasierte Meldeplattform, ein Diskussionsforum, und ein OrthopteraWiki.

Die konzeptionellen Arbeiten sind mehr oder weniger abgeschlossen, an den Feinheiten wird noch gefeilt. Es wird vorgestellt, wie eine Schnelleingabe einer Beobachtung erfasst werden könnte und wie Meldungen aus der Datenbank wieder abgefragt und dargestellt werden können. Die Umsetzung einer solchen Meldeplattform hat noch einige Hürden zu nehmen, wobei nicht zu letzt nach Programmier-Unterstützung gesucht wird.

Ab dem 27.03.2011 ist die Diskussionsplattform online geschaltet! Herzliche Gratulation!

Die Internet-Adresse lautet: www.orthoptera.ch

Wenn sich Leute eine Einführung in die Bedienung des Forums wünschen, können sie sich bei Florin Rutschmann melden. Er wird dann mit den Interessenten einen Termin suchen, um mit ein paar einfachen Übungen die Einstiegshemmungen vor dem Programm abzubauen.

Kontakt:
Florin Rutschmann
Zwyssigstrasse 5
8048 Zürich
043 535 72 88
florin"*at*"natureview.ch
Heiri Schiess - „Kantonales Inventar (Kt. ZH)“

Heiri Schiess hat einige Fragen zusammengestellt:
  • Ziele, Resultate, was wollen wir überhaupt?
  • Wer kartiert?
  • Ist es ehrenamtlich oder bezahlt?
  • Wer bezahlt?
  • Fachstelle Naturschutz, Stiftungen?
  • Brauchen wir auch einen Verein?
Für die möglichen Ziele einer Heuschrecken-Kartierung nimmt Heiri die gerade neu anlaufende Schmetterlings-Kartierung zu Hilfe. Diese sind:

Vergleich mit 1991/92 (Heuschrecken: etwa 40 Gemeinden von 170)
  • Ansatzpunkte für die Lancierung von Projekten
  • Aktualisierung des Wissens über wichtige Arten mit dringendem Handlungsbedarf
  • Aktualisierung des Wissens in artenreichen, aber wenig bearbeiteten Gemeinden
  • Kenntnisse vermehren über schlecht bekannte Arten und Gemeinden
  • Erstbearbeitung der Tagfalter/Heuschrecken auf Lichten Wald-Flächen (LiWa-Flächen)
  • Grundlagen für die Zuordnung zu Förderkategorien, für die Artwert-Neuberechnung, die Einstufung als prioritäre Arten, usw.
Grundsätzlich können wir uns ein Heuschrecken-Inventar vorstellen. Wir wollen keinen Verein Gründen.

Heiri Schiess wird eine Arbeitsgruppe zusammentrommeln und dann sehen wir weiter.
Dank:
Ein herzliches Dankeschön geht an die Entomologische Gesellschaft Zürich die erneut die Pausenverpflegung gesponsert hat.

Schlussbemerkung:
Auch das 3. "Zürcher Heustöffel – Treffen" hat allen Anwesenden so gut gefallen, dass wir im nächsten Jahr wieder ein Treffen organisieren werden. Das Treffen wird wiederum an einem Sonntag, und zwar am 25. März 2012 durchgeführt.

Vielleicht brauchen wir dann bereits einen grösseren Raum, waren diesmal doch alle Sitzplätze im Biologiezimmer bereits aufgebraucht.


Herzliche Grüsse
Stefan Kohl