Zürcher Heustöffel-Exkursion 2017
Verfasst: 19. September 2017 13:01
Hallo zusammen,
besten Dank den Zürcher Heustöfflern für den Exkursionsbericht!
Erlaubt mir, hier im Forum darauf zu antworten, die Daten sind ja auf observation zugänglich.
Bei uns (Raum Toggenburg) beobachten wir eine deutliche Veränderung der Heuschrecken-Gemeinschaften, die ich jedoch mangels IT-Erfassung (noch) nicht gut darstellen kann:
- Metrioptera brachyptera nimmt rasch zu, vielleicht weniger grossräumlich als zahlenmässig. An etlichen Orten hatte ich heuer Mühe, M. saussuriana aus dem Klangteppich von brachyptera und roeselii (Detektor) heraus zu hören, ein ganz neues Phänomen.
Unsere tiefsten bisherigen Beobachtungen waren
1995 Bütschwil-Ganterschwil Rossfallen 730 m Flachmoor
2011 Wartau Rain 750 m Fett- und Magerwiesen, Weiden
- Daneben setzen sich die Arealgewinne von Gryllus campestris langsam bis auf die Hügelkuppen fort, vorgestern gar eine ny im Garten! Das Vorkommen in Wildhaus 2012 hat sich nicht wiederholt, war wohl eine „Fehl-Exploration“.
- Conocephalus fuscus hat Wildhaus erreicht, strebt weiter gegen die Schwägalp zu.
- Mecostethus parapleurus steigt aus der Linthebene langsam höher, auch Chorthippus dorsatus wird zahlreicher.
- Zu welcher Tageszeit habe Ihr die beiden Barbitistes gefunden, wir hören sie nicht oft vor 14’30 h.
- Leptophyes punctatissima war noch nie so zahlreich in unserer Hecke wie heuer.
- Chorthippus parallellus findet sich immer öfters in unmittelbarer Gesellschaft von Ch. montanus in Riedflächen.
- Spannend sind auch die Heuwiesen: bis oben ein Eldorado für Seltenheits-Sucher (nicht gerade was Arten anbelangt, aber wenigstens Tiere).
Mit besten Grüssen
bruno keist
besten Dank den Zürcher Heustöfflern für den Exkursionsbericht!
Erlaubt mir, hier im Forum darauf zu antworten, die Daten sind ja auf observation zugänglich.
Bei uns (Raum Toggenburg) beobachten wir eine deutliche Veränderung der Heuschrecken-Gemeinschaften, die ich jedoch mangels IT-Erfassung (noch) nicht gut darstellen kann:
- Metrioptera brachyptera nimmt rasch zu, vielleicht weniger grossräumlich als zahlenmässig. An etlichen Orten hatte ich heuer Mühe, M. saussuriana aus dem Klangteppich von brachyptera und roeselii (Detektor) heraus zu hören, ein ganz neues Phänomen.
Unsere tiefsten bisherigen Beobachtungen waren
1995 Bütschwil-Ganterschwil Rossfallen 730 m Flachmoor
2011 Wartau Rain 750 m Fett- und Magerwiesen, Weiden
- Daneben setzen sich die Arealgewinne von Gryllus campestris langsam bis auf die Hügelkuppen fort, vorgestern gar eine ny im Garten! Das Vorkommen in Wildhaus 2012 hat sich nicht wiederholt, war wohl eine „Fehl-Exploration“.
- Conocephalus fuscus hat Wildhaus erreicht, strebt weiter gegen die Schwägalp zu.
- Mecostethus parapleurus steigt aus der Linthebene langsam höher, auch Chorthippus dorsatus wird zahlreicher.
- Zu welcher Tageszeit habe Ihr die beiden Barbitistes gefunden, wir hören sie nicht oft vor 14’30 h.
- Leptophyes punctatissima war noch nie so zahlreich in unserer Hecke wie heuer.
- Chorthippus parallellus findet sich immer öfters in unmittelbarer Gesellschaft von Ch. montanus in Riedflächen.
- Spannend sind auch die Heuwiesen: bis oben ein Eldorado für Seltenheits-Sucher (nicht gerade was Arten anbelangt, aber wenigstens Tiere).
Mit besten Grüssen
bruno keist