Guten Abend
Davon gehe ich mal aus.
Fundangaben: 27.VI.2017; Schaffhausen, Büttenhardt, naturnah gestaltete Gartenanlage, 640 msm, am Licht.
Für Eure Bestätigung wäre ich dankbar.
Beste Grüsse
H P

Hallo Hans Peter

Da liegst du mit Pseudochorthippus parallelus richtig - es ist ein Weibchen. Die Farbvariante ist nicht gerade alltäglich.

LG
Florin

Hallo,
bei uns im Toggenburg waren derartig gefärbte Tiere, d.h fahl, bräunlich bis gräulich getönt und im Gras damit sehr unauffällig, häufig, sowohl bei den Weibchen als auch bei den Männchen, welche zudem oft durch ihre geringe Grösse auffielen. Generell war die Art nicht in grossen Zahlen anzutreffen. Beides verstand ich als Antwort auf die schlechten Bedingungen nach einem frühen, warmen Frühlingsbeginn. Sowohl geringe Grösse wie auch dunklere Färbung (bessere Strahlenabsorption) dürften in den nasskalten, düsteren Zeiten des späteren Frühjahres von Vorteil gewsesen sein, oder haben sie sich gar als Reaktion ausgebildet?
beste Grüsse bruno keist

Guten Abend, Florin und Bruno

Ich danke Dir, Florin, für die Bestätigung. Mein Dank gilt ebenso Dir, Bruno, für die interessanten Ausführungen zu einem Aspekt, den ich zu wenig beachte. Zwar hat mich die Farbe tatsächlich etwas stutzig gemacht, aber bei näherer Betrachtung des Individuums nicht wirklich „aus dem Geleise geworfen“. Trotzdem ist mir die Bestätigung sehr willkommen.

Beste Grüsse
H P

Guten Abend

Beim Aufarbeiten meiner Bilddateien bin ich auf ein weiteres Exemplar dieser Art gestossen, wiederum die gleiche Farbvariante, aber ein anderes Individuum.

Fundangaben: 30.VI.2017; Schaffhausen, Büttenhardt, naturnah gestaltete Gartenanlage, 640 m, am Licht.

Einfach zur Information.

Beste Grüsse
H P

Hallo Hans Peter,

ich finde nun diese Farbvariante eher als aussergewöhnlich, kenne ich so nur von Chorthippus dorsatus, auch die viel geraderen Seitenkiele aus dieser Position machen mich stutzig. Aber Flügellänge und schwarze Knie sind ein Indiz für parallelus.

LG

Werner

Guten Tag, Werner

Die Natur (oder doch eher eine Aufnahme) gibt nicht immer ihre letzten Geheimnisse preis. Ich habe nachgeschaut, ob ein weiteres Bild vorliegt (nicht der Fall) oder ober später nochmals ein Individuum mit dieser Farbvariante erschienen ist (auch nicht der Fall). Bei der Bestimmung habe ich mich an Flügellänge und verdunkelte Knie gehalten. Vielleicht werden sich Bruno und Florian noch hier äussern.

Beste Grüße
H P

Salü

Für mich sieht es so aus, als sei das Tier recht frisch und noch nicht vollständig ausgefärbt auf den Seiten. Das würde auch den sehr kurzen Hinterleib erklären. Aber es ist sicher Pseudochorthippus parallelus.

Bei den Halsschild-Seitenkiele ist es m.E. die Perspektive, die täuscht.

LG
Florin