Hallo zusammen!
Diesen Sommer arbeitete ich wieder im Hausteam des Pro Natura Zentrum Aletsch (http://www.pronatura-aletsch.ch/). Am 9. und 10. August hatte ich frei. So unternahm ich eine zweitägige Egotour. Am ersten Tag lief ich von der Riederfurka zum Fusshornbiwak auf 2788m ü. M. und übernachtete dort. Die Wanderung war von Nebel geprägt und entsprechend heuschreckentechnisch uninteressant. Am nächsten Tag aber erkundete ich bei optimalen Wetterbedingungen die Hänge nördlich des Aletschgletschers zwischen 1800 und 2000 m ü. M. Dort hat es zwar keine Wege mehr und es ist teilweise ziemlich steil, doch dafür kommen umso spannendere Heuschrecken vor! Gerade die Abhänge, die einmal von Gletschereis bedeckt waren, sind extrem trocken. Je nach Standort überwiegen Gomphocerus sibiricus, Myrmeleotettix maculatus oder Stenobothrus rubicundulus, wobei Letzere über alles gesehen sowohl die häufigste als auch die spektakulärste Art war!
Die interessantesten Standorte:
Standort I
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Standort II
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Folgend die Liste der beobachteten Arten:
1) Gewöhnliche Gebirgsschrecke Podisma pedestris
2) Nordische Gebirgsschrecke Melanoplus figidus frigidus
3) Rotflüglige Schnarrschrecke Psophus stridulus
4) Rotflüglige Ödlandschrecke Oedipoda germanica
5) Bunter Grashüpfer Omocestus viridulus
6) Bunter Alpengrashüpfer Stenobothrus rubicundulus
7) Sibirische Keulenschrecke Gomphocerus sibiricus
8) Gefleckte Keulenschrecke Myrmeleotettix maculatus
9) Verkannter Grashüpfer Chorthippus mollis
10) Gemeiner Grashüper Pseudochorthippus parallelus parallelus