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Die Heuschrecke habe ich am 10. Juni 2020 im Moseltal, Rheinland-Pfalz bei Bernkastel-Kues am Rande eines kleinen Feuchtbiotops entdeckt.
Ich würde sie mal P.parallelus zuordnen. Den kurzen Flügeln nach wäre das Tier weiblich. Die stark nach außen gebogenen Fühler sind jedoch ein Merkmal der männlichen Schrecke. Das Auge sieht seltsam aus, evtl. eine Verletzung oder Beschädigung. Bin gespannt auf die Expertenmeinung
Viele Grüße, Karin-Simone

Hallo Karin-Simone,

nun, was mit dem Tier passiert ist, weiß ich auch nicht, es weist einige Verletzungen auf, auch am Hinterleib, inwieweit die "verbogenen" Fühler auch damit zu tun haben, kann ich nicht bestätigen. Faktum ist, dass Du die seltenere Schwesternart Pseudochorthippus monatnus, ein erwachsenes Weibchen, erwischt hast - gratuliere!

LG

Werner

Hallo Werner,
vielen Dank für die Bestimmungshilfe. Dann ist dies mein Erstfund dieser Art gewesen, was mich natürlich nun richtig freut, zumal diese Art bei uns in der Roten Liste von Rheinland-Pfalz als gefährdet eingestuft ist. Werde mal meine Aufnahmen aus diesem Habitat nun nochmals sichten. Möglich, dass auch das männliche Tier bei meinen Aufnahmen dabei ist
Viele Grüße von der Mosel,
Karin-Simone

Hallo Karin-Simone
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kasimo hat geschrieben: 18. August 2020 13:25 .... zumal diese Art bei uns in der Roten Liste von Rheinland-Pfalz als gefährdet eingestuft ist.

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Die Art zählt auch zu jenen, die mit der Trockenheit ein echtes Problem hat und deren Bestände weiter abnehmen dürften, wenn sich die langen Trockenperioden weiter so entwickeln.

LG
Florin

Hallo zusammen

Nur der Vollständigkeit halber. Axel hat dieses Tier auf Observation.org als Pseudochorthippus parallelus identifiziert. Neben der Lokalkenntnis, sind seine Einwände zu den Merkmalen sehr berechtigt.

@Karin-Simone: Falls du in der Gegend wohnst, lohnt es sich allenfalls den Standort nochmals genauer zu prüfen.

LG
Florin

Florin Rutschmann hat geschrieben: 7. Oktober 2020 23:07 Hallo zusammen

Nur der Vollständigkeit halber. Axel hat dieses Tier auf Observation.org als Pseudochorthippus parallelus identifiziert. Neben der Lokalkenntnis, sind seine Einwände zu den Merkmalen sehr berechtigt.

@Karin-Simone: Falls du in der Gegend wohnst, lohnt es sich allenfalls den Standort nochmals genauer zu prüfen.

LG
Florin

Hallo Florin,
ja, ich wohne in Fußweite von der Beobachtungsstelle und werde dort in 2021 nochmals intensiv meine Beobachtungen durchführen. Aktuell ist da wohl nicht mehr viel zu erwarten, da ein Regenschauer dem anderen folgt und keine Änderung in Sicht ist. Freue mich auf die kommende Saison und bin gespannt, welche Überaschungen mich dort noch so erwarten
LG
Karin-Simone

Hallo Karin-Simone

Ja, leider neigt sich die Heuschrecken-Saison bereits wieder dem Ende zu. So lange Nachts die Temperaturen nicht unter den Gefrierpunkt fallen, sollte noch einiges auffindbar sein, wenn sich die Sonne wieder einmal zeigt. Aber, zumindest bei uns, ist der Regen trotz allem bitter nötig.

LG
Florin